
Spritze zur Impfung
Gürtelrose: Kostenlose Impfung gefordert!
Gürtelrose tritt oft unerwartet auf und verursacht nicht nur starke Schmerzen, sondern kann auch langfristige Nervenschäden hinterlassen. Besonders betroffen sind Menschen über 60 Jahre. Daher gilt die Impfung als eine der wirksamsten Schutzmaßnahmen. Sie ist jedoch sehr teuer, und viele können sie sich schlichtweg nicht leisten.
Bundesrat Ernest Schwindsackl, Landesobmann des Steirischen Seniorenbundes, fordert und betont die Notwendigkeit, die Impfung kostenfrei für alle über 60-Jährigen zur Verfügung zu stellen. „Gesundheitsvorsorge darf keine Frage des Einkommens sein“, heißt es. Daher fordert man, dass der Staat Verantwortung übernimmt und allen Betroffenen den Zugang zur Impfung erleichtert.
Bereits im Juni 2024 wurde die kostenfreie Gürtelrose-Impfung in den Forderungskatalog des Seniorenbundes aufgenommen. Nun liege es an den neuen bundespolitischen Verantwortungsträgern, diese Maßnahme möglichst rasch zu beschließen. Eine Verzögerung, so Schwindsackl, könnte dazu führen, dass viele ältere Menschen weiterhin ungeschützt bleiben.
Die Finanzierung der Impfung würde nicht nur individuelle Erkrankungen verhindern, sondern auch das Gesundheitssystem langfristig entlasten. Experten argumentieren, dass sich die Kostenübernahme durch vermiedene Krankenhausaufenthalte und Behandlungen langfristig rechnen würde.
Neben der Gürtelrose-Impfung setzt sich der Seniorenbund auch für die schrittweise kostenlose Bereitstellung aller Impfungen des österreichischen Impfplans für Erwachsene ein. Dies würde nicht nur die Gesundheit der älteren Generation schützen, sondern auch das gesamte Gesundheitssystem stärken.
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