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04.03.2025 — Service

Beliebteste Freizeitaktivität – das Fernsehen

Das sind die Hits bei den Hobbys

Freizeit-Tätigkeiten, die Seniorinnen und Senioren wirklich lieben – und wie sie sich im Laufe der Zeit verändert haben. Nicht ganz überraschend gewinnen digitale Angebote stark an Bedeutung.

Freizeit-Tätigkeiten, die Seniorinnen und Senioren wirklich lieben – und wie sie sich im Laufe der Zeit verändert haben. Nicht ganz überraschend gewinnen digitale Angebote stark an Bedeutung.

Ältere Menschen, die regelmäßig ein Hobby pflegen, fühlen sich gesünder und zufriedener als solche ohne regelmäßige Freizeitbeschäftigung. Das geht aus einer großen internationalen Studie mit Teilnehmern aus 16 Ländern hervor, bei denen mehr als 93.000 Menschen befragt worden sind. Freizeitgestaltung, die Freude macht, ist also für Seniorinnen und Senioren ein kostbares Gut.

Nachdem das Berufsleben hinter ihnen liegt, bieten sich vielen älteren Menschen endlich neue Möglichkeiten, sich zu entspannen, Hobbys intensiver zu pflegen und mehr Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Doch was tun sie wirklich in ihrer Freizeit? Und wie hat sich das Freizeitverhalten im Vergleich zu früheren Jahren verändert? Studien und Umfragen liefern interessante Einblicke in die beliebtesten Aktivitäten.

Laut einer großen Untersuchung zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten der „Generation 60plus“ im benachbarten Deutschland, die wohl auch für uns Gültigkeit hat, gibt es vier große Favoriten in diesem Rennen. Knapp in Führung liegen Fernseh- und Radiokonsum, die neun von zehn Befragten begeistern. Wobei Letzteres eine Sonderrolle spielt, weil es ja bekanntlich oft nebenbei läuft. Auf Platz drei liegt das Spazieren gehen, ganz knapp vor dem Kochen – jeweils acht von zehn tun das.

Mit deutlichem Abstand folgen dahinter das Lesen von Büchern (rund die Hälfte schätzt es), gemeinsame Unternehmungen mit den Enkelkindern und das Gärtnern (etwa vier von zehn begeistert das). Dahinter folgen sportliche Aktivitäten, wobei das Wandern (jeder Fünfte tut es) dabei die klare Nummer eins ist und auch Schwimmen in ähnlicher Dimension eine erstaunlich wichtige Rolle spielt. Seniorinnen und Senioren tun, wie sich zeigt, erfreulich viel in Sachen Bewegung. Unter den Top-Freizeitaktivitäten findet man schließlich auch noch die Teilnahme an Hobbygruppen, Stammtischen etc. – also ein aktives Sozialleben. Ebenfalls etwa jedem Fünften macht das Freude.

In den letzten Jahren hat sich auch ein bemerkenswerter Wandel hin zu digitalen Freizeitaktivitäten vollzogen. Sehr viele Seniorinnen und Senioren nützen regelmäßig digitale Geräte für Unterhaltung und Freizeitgestaltung – sei es, um im Internet zu surfen, Videos anzusehen, Nachrichten zu lesen oder Spiele zu spielen. Besonders soziale Netzwerke wie Facebook und WhatsApp, aber auch neue Plattformen wie Instagram und TikTok, haben ihren Platz im Alltag vieler älterer Menschen gefunden. Nach deutschen Zahlen, die auch unserer Wirklichkeit entsprechen dürften, haben über 90 Prozent der 61 bis 75jährigen Zugang zum Internet, in der Altersgruppe von 76 bis 90 Jahren sind es deutlich weniger, aber doch noch rund zwei Drittel.

Eine Studie der Statistik Austria belegt, dass Seniorinnen und Senioren das Internet am liebsten zum Zweck der Kommunikation benutzen. Rund zwei Drittel verschicken E-Mails oder Kurznachrichten verschiedenster Art, rund die Hälfte sucht im Internet nach Angeboten von Waren und Dienstleistungen bzw. nach Informationen in Sachen Gesundheit.

Eine interessante Entwicklung zeigt sich bei den kreativen Hobbys. Während früher Stricken, Nähen oder Handarbeiten als typische Seniorenhobbys galten, gibt es mittlerweile ein wachsendes Interesse an Kunst und kreativem Ausdruck. Studien belegen, dass immer mehr Senioren ihre freie Zeit mit Malen, Zeichnen oder sogar Töpfern verbringen. Das Musizieren erfreut sich ebenfalls wachsender Beliebtheit. Senioren, die in ihrer Jugend keine Instrumente spielten, erlernen nun oft im Ruhestand das Spielen eines solchen – sei es Gitarre, Klavier oder auch einfache Percussion-Instrumente. Es gibt mittlerweile zahlreiche Musikschulen, die speziell auf ältere Anfänger ausgerichtet sind.

Es zeigt sich, dass der Ruhestand immer mehr auch eine Zeit der persönlichen Entfaltung und neuen Entdeckungen ist – ein Trend, der sich in den kommenden Jahren, so sagen Fachleute, weiter verstärken dürfte.

VerfasserIn: Redaktion

Chronik

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Chronik

Mitten im Leben

Unsere steirischen Seniorinnen und Senioren stehen mit ihrer Lebensfreude und ihren zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen mitten im Leben.
Hier finden Sie ein paar Kostproben aus der Chronik der aktuellen Druckausgabe unserer Zeitung ZEITLOS. Für die große Vielfalt klicken Sie oben auf ALLE.

Ebersdorf

Jungbrunnen Ebersdorf

Der Seniorenbund Ebersdorf gestaltete am 22. Feber 2025 erstmalig einen eigenen Themenwagen für den traditionellen Faschingsumzug in Ebersdorf. Das Motto des Senioren-Faschingswagens lautete: „Jungbrunnen Ebersdorf – das erste mobile Senioren-Tageszentrum Österreich“.
Dieses Thema hatte besonderer Aktualität, da wenige Wochen zuvor in Ebersdorf tatsächlich ein Tageszentrum für Senioren eröffnet wurde.
Die viele Gäste des Faschingsumzuges wurden in unserem Faschingswagen einem Gesundheitscheck unterzogen. Fiel der Test nicht zufriedenstellend aus, gab es in der hauseigenen „Apotheke“ einen belebenden, stärkenden, hochprozentigen „Jungbrunnensaft“, der wunderbare, regenerative Wirkung hatte. Der Effekt hat den ganzen Abend angehalten, bei manchen Gästen sogar noch am nächsten Tag!

Leitersdorf

Faschingsumzug

Beim Faschingsumzug am Faschingsdienstag in Feldbach war die Ortsgruppe des Seniorenbundes Leitersdorf mit einem Piratenschiff und einer tollen Tanzvorführung dabei. Die Jury mit Prof. Ing. Bgmst. Josef Ober an der Spitze war so begeistert, dass der Seniorenbund Leitersdorf den 1. Platz belegte. Wir danken allen Mitgliedern die am Umzug teilgenommen haben. Besonders bedanken wir uns bei Fr. Hilde Flaßer für die Choreografie der Tanzeinlage und bei Fr. Marlies Rauch für die Organisation.

St. Peter ob Judenburg

Traditionelles Hutfest

Seit dem Jahre 2000 findet jedes Jahr (mit Ausnahme der Pandemie) im Florianisaal des Gasthauses Stocker in Furth das traditionelle Hutfest der Seniorenbundortsgruppe St. Peter ob Judenburg statt. Dies ist die einzige Tanzveranstaltung in der Gemeinde St. Peter im Fasching.
Auch heuer, am Rosenmontag waren wieder Senioren aus dem Oberen Pölstal, aus St. Georgen und Judenburg der Einladung gefolgt und unterhielten sich prächtig. Zu den Klängen von „Musihansi“ wurde getanzt und eine Hutprämierung durchgeführt und der Glückshafen wurde wieder gestürmt. Der erste Höhepunkt nach der Begrüßung durch Obfrau Waltraud Rieser-Gossar war die Aufführung der Judenburger Jungmädchengarde, die wieder mit viel Applaus bedacht wurde.
Bei der großen Polonaise machten wieder alle mit und die Jury hatte es sehr schwer, bei den tollen Hutkreationen die Gewinner zu ermitteln. Neben Bürgermeister Franz Sattler war auch der Landesobmann-Stv. des Seniorenbundes Regional-Bezirksobmann Helmut Ranzmaier mit Tochter gekommen.